Fachwerkhaus sanieren

Alles zu Sanierung, Denkmalschutz und Co im Fachwerk

Fachwerkhäuser sind wahre Augenweiden, steinerne Zeitzeugen einer spannenden Baugeschichte – aber sie bedeuten auch eine Herausforderung für Bauherren, Handwerker und Architekten, wenn es um die fachgerechte Sanierung geht. Denkmalschutz, Brandschutzanforderungen, Tragfähigkeit und Schallschutz sind nur einige der Faktoren, die es bei der Sanierung von Fachwerk zu beachten gilt. Hier erfahren Sie mehr über die energetische Sanierung und über Vorschriften im Altbau. Und: Wir verraten Ihnen Tipps, wie Sie alte Fachwerkschätze mit GIFAfloor PRESTO in ein modernes, wohngesundes Zuhause verwandeln.

Außenansicht eines gelben Fachwerkhauses in einer badischen Altstadt

Altes Fachwerk – imposante Zeitzeugnisse

Wussten Sie, dass die ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands aus dem 13. Jahrhundert stammen? Bis ins 19. Jahrhundert hinein war das Fachwerk in vielen Regionen die führende Bauart, Holzbalkendecken waren sogar bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gang und gäbe. Das lag zum einen daran, dass Holz und Lehm die vorherrschenden Materialien dieser sogenannten Skelettbauweise sind, und zum anderen, dass der Holzständerbau extrem stabil und langlebig ist. Vertikale und horizontale Holzpfosten und verstrebte Balken tragen das gesamte Fachwerkhaus, geben ihm Stabilität und Struktur. Die Zwischenräume, auch Gefache genannt, werden mit einem mit Lehm verputzten Holzgeflecht oder mit Mauerwerk geschlossen. Diese besondere Optik und das Wechselspiel aus dunklem Holz und meist weiß angestrichenen Zwischenräumen verleihen dem Fachwerk seinen Charme und sorgen dafür, dass jedes Haus ein Unikat ist. Und diese gilt es zu erhalten – ob die steinernen Zeitzeugen aus dem 13. Jahrhundert oder Fachwerkhäuser etwas jüngeren Datums, fast alle von ihnen stehen als bauliches Kulturgut unter Denkmalschutz. Und so wichtig dies für die Kultur und Architektur unseres Landes ist, so herausfordernd kann dies sein, wenn es an die Modernisierung eines Fachwerkhauses geht.

Sanierung von Fachwerk – Was gilt es zu beachten?

Unebene Fußböden, durchhängende Balken, ein zugiges Dach … So schön ein Fachwerkhaus mit historischer Bausubstanz ist, es erfüllt in der Regel nicht mehr die heutigen Wohnansprüche. Die Lösung: eine Sanierung des Fachwerks. Die ist zum Teil auch deshalb unausweichlich, weil es in Deutschland eine Sanierungspflicht gibt. Laut Gebäudeenergiegesetz (GEG) müssen Besitzer alter und ungedämmter Immobilien energetische Sanierungsmaßnahmen vornehmen, etwa die Dämmung der obersten Geschossdecke oder des Daches. Die gute Nachricht: Egal, ob Sie die Balkendecke eines Fachwerkhauses energetisch sanieren, den Dachboden ausbauen, das Bad im Altbau renovieren und vielleicht sogar eine energieeffiziente Fußbodenheizung nachrüsten möchten – all das ist auch in einem Fachwerkhaus möglich. Voraussetzung ist, dass Sie die Vorschriften beachten hinsichtlich:

  • Denkmalschutz
  • Tragfähigkeit
  • Brandschutz
  • Schallschutz
Historische Holzbalkendecke eines Fachwerkhauses vor der Sanierung

Herausforderung Denkmalschutz – Darf man ein Fachwerkhaus sanieren?

Viele Fachwerkhäuser stehen unter Denkmalschutz. In der Regel bedeutet das, dass am äußeren Erscheinungsbild nichts verändert werden darf. Sanierungsarbeiten müssen mit der Unteren Denkmalschutzbehörde abgestimmt werden, selbst wenn es sich nur um einen neuen Anstrich des Kalkputz handelt. Anders verhält es sich im Inneren. Auch hier sollte mit dem Bauamt Rücksprache gehalten werden, in den meisten Fällen muss in den Innenräumen aber nicht alles im Originalzustand erhalten bleiben. Sie möchten eine Wand versetzen, die Balkendecke erneuern oder den Dachboden ausbauen? In der Regel sind all diese Sanierungsmaßnahmen auch in denkmalgeschützten Fachwerkhäusern realisierbar.

Gut zu wissen

Grundsätzlich hat der Denkmalschutz jedoch Vorrang vor der Sanierungspflicht. Bauherren können sich von der Pflicht notwendiger energetischer Sanierungen befreien lassen.

Eine Frage des Materials – Fachwerk wohngesund sanieren

Fachwerkhäuser punkten mit einem guten Raumklima. Durch die besondere Konstruktion und das Zusammenspiel von Holz und den natürlichen Materialien der Gefache kann das Haus atmen. Aus diesem Grund ist es ratsam, auf Materialien zurückzugreifen, die mit „gesunden“ Eigenschaften überzeugen und das klimatische Gleichgewicht des Hauses unterstützen – nicht nur außen im Fachwerk, sondern auch innen bei der Sanierung der Balkendecke, der Modernisierung des Badezimmers oder der Renovierung des Dachbodens.

Wie lässt sich eine Balkendecke im Fachwerkhaus natürlich sanieren?

GIFAfloor PRESTO ist die perfekte Wahl zur fachgerechten Sanierung Ihrer Holzbalkendecke im Altbau. Unsere hochwertigen Gipsfaserplatten bestehen nur aus drei natürlichen Rohstoffen

Da die Platten frei von Schadstoffen, ökologisch, ressourcenschonend und von der Herstellung bis zur Entsorgung unbedenklich für die Natur sind, fördert GIFAfloor PRESTO zu 100 % die Wohngesundheit.

Gut zu wissen

Die Gipsfaserplatten sind von führenden Instituten wie dem Institut für Baubiologie in Rosenheim (IBR) geprüft und zertifiziert – und werden von ihnen als wohngesunde und sorgenfreie Baustoffe empfohlen.

Das A und O bei der Sanierung eines Fachwerkhauses: die Tragfähigkeit

Knarrende Dielen, niedrige Decken und schiefe Balken – es gibt viele Gründe, die für die Sanierung einer Holzbalkendecke im Fachwerkhaus sprechen. Wichtig ist dabei, dass der traditionelle Charme eines Altbaus nicht verloren geht. Was noch wichtiger ist: die Tragfähigkeit der Balkenkonstruktion. Bevor Sie einen unebenen Fußboden ausgleichen, eine Wand versetzen oder das Dachgeschoss eines Gebäudes ausbauen, müssen Sie unbedingt überprüfen, ob die Holzbalken diese Modernisierungsmaßnahmen mittragen. Im Idealfall lassen Sie das von einem Statiker prüfen. Dieser kann Balken für Balken bewerten, ob die Tragfähigkeit ausreicht.

Handwerker verklebt Stabparkett direkt auf Knauf Gifafloor Presto Platte

Warum eignet sich GIFAfloor PRESTO ideal für die Sanierung von Holzbalkendecken?

Die Gipsfaserplatten von GIFAfloor PRESTO sorgen für eine stabile, ebene Flächen. Da sie für Einzellasten bis 1 kN und Flächenlasten von bis zu 2 kN/m² ausgelegt sind, bieten sie die ideale Basis für Wohnräume. Selbst das Aufstellen von leichten Trennwänden ist in der Regel möglich. Ein weiterer Vorteil ist die vergleichsweise geringe Aufbauhöhe von gerade einmal 32 mm – ideal in Fachwerkhäusern, die sich oftmals durch niedrige Decke auszeichnen. Auch Türen und Schwellen müssen dank der geringen Dicke nicht nachgearbeitet werden.

Gut zu wissen

GIFAfloor PRESTO ist mit allen Oberbelägen kompatibel – ob Teppichboden, Parkett oder Fliesen.

Voraussetzung bei der Fachwerksanierung: Brandschutz

Die Brandschutzauflagen im Fachwerkhaus sind hoch – nicht nur, weil Holz gut brennt, sondern darüber hinaus, weil Brandschutz auch eine Form des Denkmalschutzes ist. Wer seinen Altbau sanieren möchte, sollte deshalb bei der Planung der Modernisierungsarbeiten immer den Brandschutz im Blick haben. Aus diesem Grund bietet sich bei der Sanierung einer Holzbalkendecke die Verwendung von GIFAfloor PRESTO an. Die hochverdichteten Gipsfaserplatten sind nach EN13501-1 als „A1 = nicht brennbar“ klassifiziert und erreichen eine Feuerwiderstandsdauer von bis zu 90 Minuten.

männliche Hand hält eine Pfanne aus der eine Stichflamme entsteigt

Gut gedämmt: Schallschutz im Altbau

Schallschutz spielt bei einer Fachwerksanierung eine wichtige Rolle. Der Grund: Holzbalken schwingen und der Schall wird verstärkt über die Holzkonstruktion übertragen – allen voran über die Holzbalkendecke. Die Ansprüche an eine hochwertige Trittschalldämmung liegen bei dieser Bauweise deshalb sehr hoch. Wenn Sie eine Holzbalkendecke im Fachwerkhaus sanieren, sollten Sie deshalb unbedingt schallmindernde Baustoffe wie die Gipsfaserplatten GIFAfloor PRESTO verwenden. Diese tragen zur Verbesserung des Schallschutzes erheblich bei.

Auf die gedämmte Holzbalkendecke wird entkoppelt Gifafloor Presto schwimmend verlegt

Welcher Baustoff ist der beste für Ihr Fachwerkhaus?

Wie schneidet GIFAfloor PRESTO im Vergleich ab? Sehen Sie selbst – im Direktvergleich mit OSB-Platten, Fertigteilestrich & Co.

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Wohnkomfort trifft auf Historie: Welche Modernisierungsmaßnahmen sind in einem Fachwerkhaus möglich?

Keine Frage: Wer ein denkmalgeschütztes Gebäude in Fachwerkbauweise sanieren möchte, muss dabei mehr Vorschriften beachten und mehr Geduld mitbringen, als Bauherren, Handwerker oder Architekten, die einen „gewöhnlichen“ Altbau auf Vordermann bringen. Doch trotz aller Herausforderungen lassen sich die meisten Sanierungsprojekte durchführen:

freigestelltes Bodenmodell mit Fußbodenheizung und einem CO2 Effizenz Button darüber

Gut zu wissen

Für energetische Maßnahmen, die die Energieeffizienz eines Hauses steigern, gibt es staatliche Fördermittel. Informieren Sie sich bei der KfW-Bank oder bei Ihrer Kommune über Förderprogramme.

Sie möchten die Sanierung der Holzbalkendecke in Ihrem Fachwerkhaus in professionelle Hände geben?

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